| 11.07.2006elysium
 von kasimir losizell
 
 selbst die, die sich verstehen, verstehen sich nicht.
 unentschieden im semantischen feld: schwirren fleischarme
 zeichen durch halbhimmlische bildräume, in denen die englein
 farbe auftragen, weil sie an farbe verlieren.
 in perfekt gefalteter vielfalt erblasste leibchen
 heiligen die außenhaut, um schwindende innen-
 welten zu halten. dazu sirent ein scheuer chor: eternity.
 oh übermenschlein, pass auf, dass du dich nicht von
 kühlen sonnen täuschen lässt, die du dir an den
 himmel klebst, um deine hitze im lichtbild von
 para-dies und para-das mit wunschglanz zu beflocken.
 es hat sich schon mancher in brutalsten ernst
 hinein gespielt und nicht mal der humor kannte gnade,
 denn das spiel der leichtigkeit, des schwerelosen,
 war das schwerste, nicht zu vollenden, weil der
 spieler, zerspielt vom wahn der wünsche,
 im großformatigen vorstellungsbild seiner
 imaginationen versickerte als er über das
 schillernde meer seines begehrens ins nirvana des
 "anything goes" zu tänzeln versuchte. alles geht:
 mach's gut phantasia !!!
 
 kasimir losizell
 is a member of the
 “schaum-kolletivautoren”
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